Erste-Hilfe-Produkte sind lebensrettende Geräte. 
Daher ist der Besitz solcher Artikel eine gesetzliche, ethische und berufliche Verpflichtung.
Kenntnisse über Notfallgeräte zu besitzen bedeutet, dass man darauf vorbereitet und in der Lage ist, das Leben einer anderen Person zu retten.
Tecno-Gaz S.p.A. hat das Erste-Hilfe-Projekt ins Leben gerufen, ein umfassendes Programm, das Ihnen hilft, Ihr Unternehmen zu organisieren und es so effizient und konform zu gestalten, dass es in jeder Situation auf Notfälle reagieren kann.
 
Ethik
Unter Ethik versteht man die Gesamtheit der objektiven und rationalen Grundlagen, die es ermöglichen, menschlichen Verhaltensweisen einen deontologischen Status zuzuweisen, d. h. sie in gut, richtig und moralisch akzeptabel einzuteilen und sie Verhaltensweisen gegenüberzustellen, die als schlecht oder moralisch unangebracht gelten.
Lebensrettende Geräte zu besitzen und zur Verfügung zu stellen, ist ein deontologischer Imperativ, der über allen anderen Werturteilen steht.
 
Bewusstsein
Der Begriff "Bewusstsein" bezeichnet die Wahrnehmung und die kognitive Reaktion des Menschen auf das Eintreten eines bestimmten Ereignisses.
Plötzliche Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Problemen machen im Durchschnitt mehr als 50 % aller Todesfälle aus.
 
Pflichten
Für viele Einrichtungen ist der Besitz von lebensrettenden Geräten zu einer Pflicht geworden, und in medizinisch-gesundheitlichen Kreisen, in denen die Bevölkerung aufgrund der Art der Berufspraxis einem kardiovaskulären Risiko ausgesetzt ist, handelt es sich "de facto" um eine Pflicht.
 
 
WAS IST EIN HERZSTILLSTAND?
 
Ein Herzstillstand ist der plötzliche Ausfall der Pumpfunktionen des Herzens, der zum Tod führt, wenn eine unangemessene und nicht rechtzeitig eingeleitete Behandlung erfolgt.
Ein Herzstillstand kann auf viele verschiedene Ursachen zurückgeführt werden;
aber in den meisten Fällen ist er auf eine so genannte ischämische Herzkrankheit zurückzuführen.

Eine Person erleidet einen Herz- und Atemstillstand, wenn:
1. sie das Bewusstsein verliert 
2. sie nicht spontan atmet (oder durch Fingerschnippen atmet - gasping) 
3. der Puls an der Halsschlagader nicht gemessen werden kann.
 
Die Punkte 2 und 3 müssen nicht unbedingt gleichzeitig auftreten. Einer dieser Punkte reicht aus, um die Abfolge der lebensrettenden Sofortmaßnahmen (SCM) einzuleiten.
Wird die Maßnahme der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) rechtzeitig und angemessen eingeleitet, kann dieser behoben und das Leben des Patienten gerettet werden.
Allgemein wird von einem Herzstillstand gesprochen, obwohl man korrekterweise von Herz- und Atemstillstand sprechen müsste. Denn Atem- und Herz-Kreislauf-Funktion sind eng miteinander verbunden und der Ausfall der einen Funktion führt innerhalb kürzester Zeit zum Ausfall der anderen Funktion. 
Ein plötzlicher Kreislaufstillstand, als primäres Ereignis, führt innerhalb von 30 bis 45 Sekunden zu Schnappatmung, Atemstillstand und einer beginnenden Pupillenerweiterung, die nach weiteren 45 Sekunden vollständig erweitert sind.
Ist das primäre Ereignis der Atemstillstand, nimmt der Sauerstoffgehalt des Blutes kontinuierlich ab und innerhalb weniger Minuten kommt es zu einer Asystolie oder einem Kammerflimmern, wodurch die Pumptätigkeit des Herzens zum Erliegen kommt.
Es wird also deutlich, wie die Wiederbelebungsmaßnahmen in jeder der beiden Notfallsituationen sowohl die Beatmung als auch den Kreislauf umfassen müssen.
 
 
Zeit ist ein kritischer Faktor
Zahlreiche Studien über das Überleben einer Person mit Kammerflimmern haben gezeigt, wie wichtig die Zeit zwischen dem Kollaps und der Defibrillation ist und welche Auswirkungen die von den Anwesenden durchgeführte Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) hat.
Jede Minute, die zwischen Kollaps und Defibrillation vergeht, verringert die Überlebenschancen von Opfern eines Herzstillstands und Kammerflimmerns um 7 % bis 100 %, wenn keine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt wird.
 
Der Einsatz eines Defibrillators, mit dem Leben gerettet werden kann, ist daher von grundlegender Bedeutung. 



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